Ultra-Trail du Tour du Mont-Blanc 2008

29. bis 31. August 2008 (166 km, 9500 Hm)

Das Höchste der Gefühle

Mein Bericht vom UTMB 2007 endet mit dem folgenden Text:

Nie wieder!
Nie wieder?
Nie wieder!

Vielleicht könnte ich die Runde auch noch ein paar Stunden schneller schaffen … vielleicht.



Selbstverständlich habe ich mich in Januar dann doch angemeldet für der UTMB 2008. Die Anmeldung fing um 21:00 Uhr abends an. Um 21:11 Uhr waren alle 2500 Plätze ausgebucht. Glück gehabt.

Dieses Jahr sollte es doch unter 40 Stunden zu schaffen sein. Allerdings hat die Organisation sich was Neues einfallen lassen für die letzten flache 16 km. Da bin ich letztes Jahr beim Laufen eingeschlafen und fast in einem Bach hereingewandert. Ein extra Berg ist eingebaut worden. Die Strecke verlängerte sich um 3 km und um 700 hm. Damit dürfte für mich die 40 Std. wohl nicht erreichbar sein. Hauptsache ich bin schneller als letztes Jahr. Diesbezüglich bin ich schon ehrgeizig. Das muß ich gestehen.


Um gut vorbereitet zu sein, bin ich schon montags vor dem Start nach Lac Emosson gefahren. Da befindet sich auf 2000 Meter Höhe ein Matratzenlager am Stausee, die wir die letzten Jahre immer wieder für diesen Zweck angemietet hatten. Am Anfang waren nur Carmen, Gero und ich dort. Donnerstags stößten Anke und Georg zu uns, sowie fünf Saarländer samt Kamerateam der SR. Dienstags haben wir die Besteigung von "La Tete aux Vents" erkundet. Mittwochs bin ich dann der Bovine bei Tageslicht hochgerannt und habe dabei viele Bilder gemacht. Donnerstags haben wir die Startunterlagen abgeholt und danach die Beine hochgelegt. Freitags wollte ich so lange wie möglich in Bett bleiben aber irgendwie konnte ich doch nicht sehr lange schlafen.

Auf dem Weg zum Start trennte ich mich von der Gruppe. Ich stellte mich im Schatten, denn die Abendsonne pralle auf meinem Kopf nieder. Außerdem wollte ich das Rennen individuell und nicht in der Gruppe laufen. Dort traf ich auf Sabine. Wir plauschten noch was bis die Startmusik anschwellte. Ich bekam Gänzehaut und bekam feuchte Augen. Immerhin ist der UTMB ein Riesending und ich dürfte dabei sein. Sabine bemerkte meine Tränen und sagte: "komm Eric, wir rennen doch beide mit vier Beine". Damit meinte sie Petra und Colin, unsere beide verstorbenen Lebensgefährten. Hach, das tat gut. Ich denke oft an Petra und weine deswegen auch gerne. Das macht mir nichts aus und macht mich eher stärker.


Nach dem Start bin ich erst mal mit Sabine mitgelaufen. Sie war aber deutlich zu schnell für meine Verhältnisse. Als Carmen (Hildebrand) uns dann überholte habe ich bewußt tempo 'raus genommen und Sabine gut Lauf gewünscht. Zack, … da war ich schon in Les Houches. Wie immer lasse ich dort die Verpflegung aus und überhole auf einen Schlag gut 100 Teilnehmer. Etwas verhalten bin ich in den ersten Anstieg zu La Charme gegangen. "Sich nur nicht verrückt machen lassen". Oben auf la Charme war ein Wenig Chaos bei der Zeitnahme. Wir mußten Schlange stehen und ich verlor dabei einige Minuten.

Mir war irgendwie nicht gut im Bauch, also mußte ich einen sanitären Stopp einlegen. Völlig befreit konnte ich dann die 1000 hm herunterrennen. Ich liebe Bergabrennen. Unten in St. Gervais habe ich schnell mein Wasservorrat aufgefüllt, was gegessen und bin sofort weiter, völlig gemäß mein Motto: "keine Zeit verlieren an den Verpflegungsposten". Also Zack Zack, … und weg. Der Weg nach Contamines ist gut zu laufen aber ich hier war ich mit angezogener Handbremse unterwegs. Trotzdem hat's mich dan in den kurzen Steilanstieg vor Contamines erwischt. Ich stolperte und fiel voll auf meine Fresse. Etwas verdutzt blieb ich ein paar Sekunden liegen um dann vorsichtig aufzustehen. Meine Handinnenseiten brennten. Es waren aber keine Abschürfungen zu erkennen. Sogar meine Knie waren noch ganz. Trotzdem tat mein linker Knie etwas weh. Erst mal weiter. Bei der Verpflegung in Contamines füllte ich wieder meine Trinkblase, obwohl das eigentlich nicht nötig war. Wie bei den meisten Verpflegungsstellen trank ich 2 Cola, eine Suppe, aß zwei TUC-Kekse, ein Stück Käse, eine Scheibe Salami und ein Stück Banane. Dieser Vorgang wurde zur Standardvorgang und ich schaffte das alles in weniger als 2 Minuten.

Außerhalb der Verpflegungsstelle in Contamines war an der rechter Straßenseite eine Mauer. Dort zog ich schnell ein Warmes Langärmeltrikot für die Nacht an. Der Weg zu la Balme lief richtig gut. Ich war sogar einer der Wenigen, die überhaupt dort liefen. In La Balme war ich kaum mehr als eine Minute. Das angenehme Lagerfeuer dort laß ich schnell hinter mir. Das lud nämlich ein auf ein längeres Verweilen dort. Nix da, … Wettkampf!

Fleißig bin ich dann Col Du Bonhomme hochgekraxelt. Mir gefällt dieser schwierige und lange Anstieg. Die Stirnlämpchen von den Teilnehmern hinter mir konnte man bis unten im Wald zurückverfolgen. Ein ganz besondere und ungewöhnliche Sicht, die man wahrscheinlich nur hier bei der UTMB sehen kann. Saugeil! Schnell folgten Croix de la Bonhomme und der schwierige Abstieg nach Les Chappieux, die ich sehr gut meisterte.

In Chappieux vermißte ich die sonst vorhandene Live-Gruppe. Ich gönnte mir dort ein Bier als Belohnung. Ansonsten war ich auch dort schnell wieder weg. Die etwas 4 km lange ansteigende Asphaltstraße nach Village des Glaciers bin ich diesmal nicht so schnell hochgekommen wie letztes Jahr. Trotzdem habe ich mit meinen Strammen Schritt viele überholen können. Dann kam eine lange aber sehr gut begehbarer Pfad nach Col de la Seigne. Auch hier konnte ich viele Teilnehmer überholen. Noch vor der Dämmerung war ich diesmal oben. Dann folgte ein sehr unbequemer Pfad herunter nach Lac le Combal. Auf die großen Schottersteine kam ich nur langsam voran und verlor wieder einige Plätze.

Etwas müde gekämpft kam ich bei der Verpflegung an. Trotzdem war ich auch hier wieder ruckzuck weg. Weiter, weiter, … es ist ein Wettkampf! Am Lac le Combal fing ich mich wieder und konnte munter Arrete mon Favre hochdrücken. Noch lief ich im Schatten. Den Höhenweg nach Checruit konnte ich auch noch laufen. Der sandige Steilabstieg nach Courmayeur lief auch noch einigermaßen. Ein heißer Tag kündigte sich an.

In Courmayeur bin ich lediglich 15 Minuten geblieben. Aus meinem Drop-Bag aß ich meine Spaghettis und trank mein Weizenbier. Das tat gut. Ich traf noch auf Georg Weiß und Anke Drescher. Anke ging's nicht so gut und hat zu kämpfen mit einen Rippenprellung. Ich wünschte den Beiden ein gutes Durchkommen und war wieder unterwegs. Bedingt durch die Hitze bin ich lediglich stramm gegangen. Wie immer fand ich den Anstieg nach Refuge Bertone eine Qualerei. Immer wieder machte ich eine kurze Pause, trank was und stapfte weiter. Vielen haben mich hier überholt. Auch Anke und Georg.

Auf der Höhenweg nach Refuge Bonatti ist man die pralle Sonne ausgeliefert und ich verweigerte schlichtweg das laufen. Mein Ziel war es, Schadebegrenzung zu betreiben. Ohne viel Aufwand nicht viele Plätze zu verlieren um dann abends zuzuschlagen. Von Refuge Bonatti nach Arnouva bin ich dann doch teilweise gelaufen. Zum Teil ging es dort recht steil bergab. In Arnouva habe ich mich erst mal gut was gegessen, mich ins Gras gesetzt und meine Füße inspiziert, Schuhe und Füße gesäubert und zack, … wieder weiter.

Von Arnouva nach Refuge Elena geht es arg steil hoch. Zwar ist der Pfad gut begehbar aber diese Steilheit nimmt einem die ganze Kraft. Etwas moderat bin ich dann weiter hoch zu Col de Ferret. So hin und wieder bin ich von Grüppchen Läufer überholt worden. Oben angekommen, sah ich die Laufstrecke herunter nach La Peule schön im Schatten liegen. "Jetzt kommt meine Zeit", dachte ich und nachdem ich kurz für Große Königstiger in die nicht vorhandene Büsche war, legte ich den 5. Gang 'rein. Herrlich, … endlich laufen. Bis La Peule habe ich aber lediglich 4 Leutchen überholt. Anscheinend ging es viele anderen wie mir. Von La Peule nach La Fouly gab's eine Streckenänderung. Statt dieser fieser Steilabstieg durch einen ehemaligen Bachlauf, gab es einen schönen Trail. Das war was für mich. Prompt überholte ich ganze Trauben von Läufer.

In La Fouly mußte ich ähnlich wie letztes Jahr, meine Pobacken abkleben. Ich hatte mich mal wieder einen Wolf gelaufen. Diesmal habe ich es frühzeitig und mit mehr Geschick abgeklebt. Auch bin ich dafür nicht auf's Klo gegangen, sondern habe es einfach am Tisch erledigt. Das gab zwar ein paar merkwürdige Blicke aber das war mir egal. Immerhin sind wir im Wettkampf. Schon war ich wieder unterwegs. Durch das viele Wandern tagsüber in der Hitze war ich etwa eine knappe Stunde zurück auf mein Vorhaben. Es Dämmerte schon deutlich als ich mich auf diesen Pfad zwischen La Fouly und Praz de Fort befand. Ein Fransoze und ich rangten um die Plätze und wir überholten andauernd irgendwelche Mitbewerber. Trotzdem war es diesmal schon dunkel, als wir dieses Jahr in Praz de Fort ankamen.

Auf dem Weg nach Issert geraten wir in einem Gespräch. Er war ein angenehmer Gesprächsparter und währenddessen wir sehr stamm gingen überholten wir immer wieder anderen. Gemeinsam sind wir dann recht kraß schnell nach Champex-Lac "hochgerannt". Obwohl ich doch recht müde war, war die Motivation an ihm dran zu bleiben sehr hoch. Zack, … waren wir schon oben. Wir setzten uns an einem Tisch und ich zauberte mein Weizenbier aus meinen Drop-Bag und Grinste Jean-Marie dabei an. Er grinste zurück und holte sich ein Bier aus seiner Tüte zuvorschein. Da mußten wir beiden lachen und prosteten auf ein gutes Durchkommen. Ich aß noch meine Spaghettis und dann verabschiedete ich mich von Jean-Marie. Er wollte sich eine halbe Stunde hinlegen und ich wollte so schnell wie möglich die Bovine in angriff nehmen. Später muß er mich irgendwo noch überholt haben, denn er war eine gute Stunde vor mir ins Ziel.

Die Bovine ist mein Lieblings-Hassberg. Letzes Jahr mit Jens und Martin an meiner Seite kam mir die Bovine vor wie ein Monster. Steil, steinig, wurzelig, naß, unbequem und das im Dunkeln. Dieses Jahr war sogar nicht mal Mondschein vorhanden. Nach ein recht langes gut laufbares Stück Weg und Waldpfad war er dann endlich da: mein Freund: die Bovine. Ich hatte diesen Anstieg vor ein paar Tage bei Tageslicht recht gut erkundet und war der Meinung, daß man hier durchaus recht flott hochflitzen kann. Um mich moralisch noch ein Bißchen einzustimmen, legte ich mich auf ein Riesenfels und schloß kurz meine Augen. Nachdem in etwa fünf Minuten drei Teilnehmer an mich vorbei gegangen waren, zog ich wieder mein Rucksack an, drückte ein Gel 'rein und machte mich auf dem weg. Es dauerte nur ein paar Minuten, da hatte ich die drei "überholer" wieder gestellt. Herrlich, diesen Anstieg. Zügig lief ich auf eine Gruppe englischsprechenden Leute auf: "Pass! You're much faster". Ich rief zurück: "I've done this part before" und gab mir noch mehr Mühe, richtig gut auszusehen. Ich passierte die Truppe so schnell, daß die sich bestimmt wunderten, wo dieser Irre herkam. Schon war ich außer Sicht. Trotzdem mußte ich nach ein paar Ecken erst mal auf Atem kommen schnaufte deutlich mehr als gesund für mich war. Nach einer sehr kurze Verschnaufpause bin ich dann die Bovine weiter hochgesprungen. Herrlich. Dafür bin ich dann der Alpenwiese oben nur recht zügig gegangen. Am Verpflegung Alpage de Bovine habe ich mich nicht mal eine Minute aufgehalten. Ich hatte noch eine Rechnung offen mit dem Abstieg nach Trient. Letzes Jahr bin ich den recht unbequemen Weg dort müde heruntergestolpert. Nicht so dieses Jahr. Ich war munter und bin formlich herunter geflogen. Die Unebenheiten habe ich einfach hingenommen als wären sie nicht da: einfach weitergerannt. Ich bekam so langsam ein Gefühl für wie man unwegsame Trampelpfade schnell herunterrennt. Dadurch kam ich wirklich schnell unten in Trient an.

Auf dem Computer dort erfuhr ich, daß die Truppe Saarländer gerade oben bei der Bovine eingelaufen waren. Oha, dann muß ich mich dran halten und war schon wieder unterwegs zu dem Anstieg nach Les Tseppes. Es war noch dunkel und ich war mittlerweile deutlich weiter als letztes Jahr um diese Zeit. Der Steilanstieg ließ sich recht gut bewaltigen und oben angekommen überfallte mir dann doch die Müdigkeit. Etwas kopflos eierte ich im Morgengrauen Richtung Catogne. Ein Gel und ein sanitären Stopp machten wich wieder etwas munterer. Da liefen auch schon Anke und Georg wieder auf mich auf. Ich war der Meinung, die wären schon weit vor mir aber Anke hat wohl eine Stunde in Champex-Lac geschlafen. Jetzt ging es ihr besser.

Ich hing mich dran, über diese unwegsame Schotterpiste, durch waldige Wurzelpfade. Ich ließ nicht locker und lernte da nebenbei von den Beiden wie man richtig schnell unwegsamer Pfade herunterrennt. Es war ein Genuß, wenn auch ich in der Nähe von Vallorcine so langsam abgekämpft war. Wir gingen die letzte paar Hundert Meter gemeinsam. Nach zwei Minuten bei der Verpflegung war ich schon wieder unterwegs. Zu warm war es dort im Zelt. Viel pennten dort mit die Arme zusammengeschlagen und ihre Köpfe auf dem Tisch. Nichts für mich. Der Sport heißt Laufen und nicht Pennen.

Zügig erreichte ich Col des Montets, Ein Berg bei dem ich die Höhenmeter nicht mal gemerkt habe. Hier fing Neuland an. Der Tete aux Vents war neu im Programm aber ich kannte den schon von unseren Erkundungen im Vorfeld. Die Strecke ist steil und wird immer steiler. Viele Felsbröcken liegen auf dem Weg. Die lassen sich hervorragend als Treppe nützen. Mittlerweile war ich so weit vorgedrungen, daß ich um mich herum lauter extrem gut trainierte Körper warnahm. Alle paar Minuten ließ ich mich hier überholen. Zu schnell waren die anderen, obwohl ich selbst nicht langsam war. Anke en Georg waren hier auch was schneller als ich. Der Anstieg nahm aber kein Ende. Irgendwie hatte ich mir das anders in Erinnerung. Wir müßten doch schon längst oben sein? Es ging weiter und weiter nach oben. Wir sind bei der Erkundung dieser Strecke eindeutig zu früh abgebogen. Immer wenn ich meinte, den Gipfel zu sehen, ging es wieder weiter nach oben. Dann fing auch noch Geröll an. Geröll ist eigentlich das falsche Wort: die Steine waren alle größer als eine Meter und es gab ganze Felder davon. Das lief sehr unbequem und ich sprang von Stein zu Stein.

Aha, da ist der Gipfel. Oben angekommen ging es dann doch wieder weiter hoch. Ein Pfad, … ja, aber alle paar Meter von Felsen unterbrochen. Laufen ist hier eine Utopie. Ich war verärgert über meine falsche Erkundung und über diese fiese Strecke. Zum Kotzen. Mittlerweile blieb mir auch alle Kraft weg. Natürlich war das auch Kopfsache aber so merkte ich auch wie sehr meine Fußsohlen brennten. Nach einer Ewigkeit erreichte ich dann Flegere. Eigentlich wäre das letzte Teil bergab gewesen. Es ist mir aber so vorgekommen als ob es immer weiter Berauf gegangen ist. In Flegere bekam ich Cola. Drei Becher trank ich und rülpste sichtlich verärgert beim Verlassen der Verpflegung. Hauptsache nur noch bergab. Meine brennenden Fußsohlen verhinderten einen vernünftigen Laufschritt. Ich schaffte lediglich ein trottendes herumeiern. Zu unbequem waren die Schottersteine auf dem Weg herunter. Und überhaupt war der ganze Weg herunter eine Qualerei. Ich war zwar putzmunter, meine Fußsohlen waren diesen Weg herunter nicht mehr richtig gewachsen. Chamonix lag tief unter mir und kam nicht näher. Vielen haben mir hier noch überholt. Ich betrieb Schadenbegrenzung und habe mir eine "Grenze" von 20 Leutchen gesetzt. Mehr "dürften" mich nicht überholen. Immer wieder starte ich Laufversuche um sie dann beim nächste Geröllfeld oder Baumwurzelpasse wieder einzustellen.

Endlich traf ich auf Jürgen Köllner. Er war den Weg ein Stückchen hochgelaufen und warnte unten die Leute per Handy, wer gerade im Anflug war. Die Straßen van Chamonix waren erreicht. In der Hauptstrasse standen die Familie Lukas und Gründling. Peter hielt sogar ein Glass Weizenbier bereit. Das ließ ich mir nicht nehmen und trank das Glas fast gänzlich aus. Noch eine Schleife durch das Zentrum von Chamonix voller Publikum. Alle Klatschten und ich fühlte mich zufrieden und erfüllt. Ich weinte aber die Zuschauer sahen lediglich meine Sonnebrille. Nach 42 Stunden, 22 Minuten und 21 Sekunden erreichte ich die Ziellinie. Gero nahm mich in Empfang und ich war platt. Auf Einmal fühlte ich überall meine Schmerzen aber es hat sich mal wieder gelohnt. Es ist und bleibt kein Suckerlecken. Zu hart ist dieser Wettkampf.

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