Marathon des Sables 2001

31.3.2001: Technical Inspection

Frühstücksläufchen vom Bivouac Richtung Dünen und zurück.

Folgt: Läufchen zu den Dünen...

Folgt: Frühstück...

Folgt: Listen ausfüllen...

Tip von Guido und Gabi: Die Outdoor-Essensrationen kann man zwar nicht leichter machen, aber mit Hilfe eine Nadel die überflüssige Luft herauslassen damit das Packmaß kleiner wird. Natürlich mit Klebeband abdichten!

Folgt: Rucksack packen...

Rolf, Stephan und Eric in der Hitze

Auf dem Infoboard im Bivouac standen die Zeiten angegeben, wann man zur Technical Inspection erscheinen mußte. Alle halbe Stunde wurden 30 Teilnehmer überprüft. Mit der Startnummer 308 war ich um 13:30 Uhr an der Reihe. Mit meinem Essen in einer gelben Plastiktüte, meinem Pflichtmaterial und den anderen Sachen im Rucksack und allem anderen was ich diese Woche nicht mitnehmen wollte in einer Sporttasche, begab ich mich mit Rolf und ein paar anderen deutschen Teilnehmern zum Inspektionszelt im Organisationslager. Petra war erst um 14:00 Uhr an der Reihe.

Einmal im Inspektionszelt angekommen ging alles recht flott. Erst bekam man seine Startnummern und eine Sonnenschutzmilch als Werbegeschenk, dann wurde das Essen und das Gepäck getrennt gewogen. Bei mir waren das 5,8 kg Essen und 4,2 kg Gepäck. Der Mann der mein Gepäck wog, nickte beeindruckt. Da zahlte sich meine Vorbereitung aus. Man glaubt nicht, daß andere sich kaum vorbereitet hatten. Ein Amerikaner z.B. vor mir, hatte das erlaubte Gesamtgewicht von 15 kg mit 0,3 kg überschritten. Mit einer Zeitstrafe und einem Menü weniger wurde er daraufhin durchgelassen.

Am nächsten Tisch wurde das Pflichtequipment überprüft. Nachdem die Inspekteurin alles gesehen hatte, bekam ich meine Wasserrationskarte und eine Medical Card, worauf die Arztbesuche festgehalten wurden. Auch Salztabletten, eine Aludecke und eine Notleuchtrakete wurden uns übergeben. Damit betrug das Gesamtgewicht meines Rucksacks etwa 10,5 kg.

Danach wurde man gewogen. Die Waage zeigte bei mir mitsamt Schuhen und Laufbekleidung 74 kg an. Das waren mindestens 4 kg zu wenig. Der Arzt fragte, nachdem er meinen Ruhepuls von 40 auf dem EKG gelesen hatte, ob ich viel Sport treibe, was ich bejahte. Darauf sagte er mir - ja bat mich sogar - daß ich es langsam angehen sollte. Ich nickte zustimmend und daraufhin wurde ich dann zugelassen. Das ganze Prozedere hat nicht länger als eine halbe Stunde gedauert.

Folgt: Filmkamera...

Um 17:00 Uhr war ein Briefing am Startbogen von Patrick Bauer persönlich. Er stand auf einem Landrover mit einer Übersetzerin an seiner Seite. Sie übersetzte großzügig vom Französischen ins Englische. Die meisten Teilnehmer waren fertig mit der technischen Inspektion und erschienen dann auch zahlreich. Patrick Bauer warnte uns vor der 2. Etappe mit insgesamt knapp 19 km Dünen und vor der 4. Etappe, bei der 82 km zu bewältigen waren, die bis dato längste Etappe in der Geschichte des MdS. Natürlich wünschte er uns auch viel Erfolg.

Folgt: Abendessen...